Auftraggeber: studentische Arbeit betreuender Prof.: Oliver Niewiadomski Rolle: Konzeption und Umsetzung

small spaces

 

Städte wachsen und verdichten sich, ihre Grenzen werden erweitert und ihre Zentren müssen sich durch die steigenden Kapazitätsanforderungen neu definieren. Lebensräume werden kleiner und gleichzeitig wächst die Bedeutsamkeit jedes Millimeters.

 

Diese Studienarbeit beschäftigt sich damit, auf kleinstem Raum einen Wohnraum für eine Person zu gestalten. Der Ursprungsgedanke für solche "small spaces" stammt aus Pop-Up-Kinderbüchern, in denen sich auf jeder neuen Seite geschickt gefaltete Pappen zu Figuren und Landschaften zusammenfügen. Mit jeder Seite entfaltet sich so eine neue Welt für den Leser. Die Pop-Up-Wohnung funktioniert nach dem selben Prinzip: Teppiche und Möbel klappen sich ein und aus, Regale werden freigelegt, Fenster geöffnet. Mit jedem neuen Blatt wird dem Raum eine andere Maske aufgelegt, er wird neu bespielt und interpretiert. Überflüssiges wird weggeklappt.

 

Umsetzung

Die gesamte Wohnung besteht aus einem Raum mit angrenzendem WC-Bereich. Wohnzimmer, Arbeitsbereich, Bad, Küche und Schlafzimmer vereinen sich in denselben vier Wänden. Anstelle von einem Raum zum nächsten zu gehen, "blättert" man sich durch die Funktionen seiner Wohnung. Die begrenzte Wohnfläche von knapp 10qm wird fast vollständig genutzt. Küche, Schlaf-, Wohn- und Arbeitszimmer sind jeweils 10m² groß, selbst die Dusche.

David Oldenburg | 01097 Dresden | 0176 / 32706543 | info@davidoldenburg.de